Verschlüsselung
ist eines der großen Themen unserer Zeit. Die Internetgiganten haben keine Skrupel, in den Daten ihrer Kunden herumzuschnüffeln und geben das auch unumwunden zu. Das ist einer der Gründe, warum ich meinen Cloud-Server auf Basis von Nextcloud selbst betreibe. Ich verzichte zwar auf die Nutzung von Google Drive, Dropbox etc. möchte aber trotzdem keine vertraulichen Daten unverschlüsselt auf meinem Server speichern. Die Daten könnten zu vertraulich sein.
Bei der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
werden die Daten bereits auf dem eigenen Endgerät verschlüsselt und erst dann auf den Server übertragen. Somit ist der private Schlüssel in meiner Hand und nur so ist die größtmögliche Sicherheit gewährleistet. Ein Passwort, das in seiner Komplexität den Sicherheitsanforderungen der Daten entspricht, vorausgesetzt.
Joplin bringt in seiner Anwendung bereits eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
mit, die nur noch aktiviert und mit einem ausreichend starken Master-Passwort
gesichert werden muss. Navigieren Sie dazu in das Menü
→ Joplin
→ Einstellungen
→ Verschlüsselung
unter macOS bzw. Menü
→ Werkzeuge
→ Optionen
→ Verschlüsselung
unter Linux und aktivieren Sie die Verschlüsselung mit Verschlüsselung aktivieren
und vergeben Sie ein ausreichend komplexes Passwort:
Das war es im Prinzip. Ihre bereits vorhandenen Dateien werden verschlüsselt und erneut synchronisiert. Geben Sie diesem Vorgang etwas Zeit, je nach Umfang der bereits vorhandenen Daten kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
Eine Besonderheit ergibt sich noch bei der Konfiguration weiterer Joplin Instanzen, die mit Ihrem Datenspeicher verbunden sind. Diese erkennen die Verschlüsselung automatisch und fordern Sie lediglich auf, das Master-Passwort
zur Entschlüsselung einzugeben.